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Was man verschenkt gehört einen!

 

 

 

Wie so vieles im Leben, ist es ein Satz „Was man verschenkt gehört einen“ und jeder fängt gleich an diesen Satz zu widerlegen. Also lass uns diesen Satz widerlegen. Wenn du einen Geldtransporter überfällst und mir ein paar Geldpakete schenkst, dann bin ich plötzlich Komplize geworden ohne es zu wissen. Dir gehört das Geld nicht, auch nicht wenn du es verschenkst. So jetzt haben wir es dem Satz gezeigt, daas er völlig blöd ist und unsinnig.

 

 

 

Jetzt denken wir alle materiell, denn das haben wir auf dieser Welt schon seit der Jugend gelernt. Wenn wir aber immateriell denken würden, dann schenke ich dir mein Herz und du wirst kein Komplize außer du siehst dich dann selbst als Komplize des Herzens 😉. Ich, du und jeder der will, kann ein Lächeln verschenken, sein Herz verschenken, seine Freundlichkeit verschenken, Barmherzigkeit verschenken usw. Ja, dass alles gehört uns, aber wir merken es nicht, dass es uns gehört. Warum? Weil alles in uns liegt und wir es nicht verwenden.

 

 

 

So einfach es also wäre, endlich was zu verschenken, damit es uns dann selbst gehört, so komisch ist es dennoch, dies in dieser Welt zu tun!  Warum? Na, weil wir alle zuvor denken, ob das Gegenüber das jetzt verdient oder nicht! Oft warten wir bis uns wer anlächelt bevor wir zurück lächeln. Warum? Ist lächeln eine Straftat oder macht es uns lächerlich? Natürlich nicht. Wären wir in China aufgewachsen, dann würden wir den ganzen Tag lächeln ohne je ernst drein zu schauen! Also alles was wir so drauf haben, ist nichts anderes als eine Kopie der Leute um uns herum.

 

 

 

In Polen lacht keiner auf der Straße und als ich da durch die Straße schlenderte lachte ich immer und viele dachten sich, der Mann ist verrückt. Oft ist es gut die Kultur zu respektieren in einem anderen Land, aber oft kann man auch die Kultur etwas wachrütteln indem man anders ist. Irgendwo zog mein lächeln viele junge Leute an und so hatte ich bald viele neue Freunde.

 

 

 

Es gibt so viele unterschiedliche christliche Kirchen und Gemeinden, da spielt es in einer nur Orgelmusik, in anderen gibt es eine Band, in anderen einen Gitarristen etc. Man kann sich also aussuchen in welche Gemeinde oder Kirche man gehen will. Oft werden aber alle Leute im Gruppenzwang dazu verdonnert zu singen und spätestens dann will man davon laufen. Es gibt also nicht nur in der eigenen Nation eine Kultur, sondern auch in jeder Kirche, Gemeinde, jedem Verein, Schule, Kindergarten und jeder Familie. Wir alle prägen mit unseren Kulturen das Zusammenleben.

 

 

 

Jetzt passiert folgendes, wenn wir eine Kultur ändern wollen, auch wenn wir sie unbewusst versuchen zu ändern. Die Kultur wird uns in die Schranken weisen und einige werden auf unsere Seite überlaufen. Lächeln wir also weiterhin in einer Kultur, wo alle finster drein schauen, dann bewirkt das etwas in unserem Umfeld. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unser Herz elektromagnetische Schwingungen 2-3 Meter weit aussendet und die Herzkohärenz (Rhythmus) sich bei anderen der unseren anpasst mit der Zeit. Auch fanden Forscher heraus, dass unsere Gehirnzellen sich mit den von anderen Leuten in unserer Umgebung anpassen können.

 

 

 

Wir sind uns oft gar nicht bewusst, welchen unbewussten Einfluss wir hinterlassen können bei anderen Mitmenschen. Ich lebte mal ein Jahr in Polen und da steckte ich viele Leute nur durch mein Lachen an, ja einige besuchten mich oft nur um mit mir zu lachen. Das klingt komisch aber genau so war es. Auch als ich in Österreich lebte, da besuchte mich oft ein Ungar der kam zum lachen zu mir auf Besuch, wie er selber sagte. Also die Wahrheit ist das wir vieles verschenken können und dann es erst besitzen.

 

 

 

Jetzt können wir, wie gleich oben am Anfang, wieder alles versuchen zu widerlegen. Da das wahrscheinlich nichts bringt. Ich finde es interessanter, wenn wir versuchen es selber zu erleben, dass wir alles immaterielle was wir verschenken, erst dann bekommen, wenn wir es zuerst geben!

 

 

 

Wir geben also etwas weg, wie unser Lachen und dann merken wir das wir es erhalten haben und immer verwenden können, wann immer wir es wollen. Das erlebte ich und ist somit keine Theorie!

 

 

 

Vielleicht mag es nicht jeder, dass Leute zu einen kommen um zu lachen. Ich kannte auch Polen die fanden meinen Humor furchtbar und konnten nicht mal mit mir lachen, wenn sie sich kitzelten. Sympathie also sollte auf jeden Fall vorhanden sein, denn sonst nimmt das Gegenüber nie an was wir verschenken.

 

 

 

Die Welt lächelt zurück heißt es, wenn wir lächeln. In Indien gibt es die Sage von den tausend Spiegeln und zwei Hunden. Ein Hund der stellte sich vor die Spiegel, wedelte mit dem Schwanz, hüpfte auf und ab, bellte freundlich und tausend Hunde taten es ihm nach und er freute sich noch mehr. Dann kam ein böser Hund, der bellte, knurrte, stellte die Haare auf und tausend Hunde taten es ihm nach.

 

 

 

Wir alle versuchen immer alles zu widerlegen was sich aber nicht widerlegen lässt. Nichts was immateriell ist wird man je widerlegen können. Auch alles was wir in die Welt hinaus schreien kommt wieder zurück zu uns, so heißt es im Volksmund: Wie man in den Wald ruft, so kommt es wieder zurück. Die zwei Hunde in Indien können es auch bezeugen, ob die Welt freundlich ist oder böse, je nachdem wie wir uns benehmen und aufführen.

 

 

 

Ich erinnere mich an einen Übung, die ich in einen meiner vielen besuchten Weiterbildungen machte. Es war nur eine gedankliche Übung, wo wir alle auf einer einsamen Insel sind, dort war ein Fluss und den mussten wir überqueren, um die Insel weiter erkunden zu können. Nun ich schwamm durch, in den schönen klaren Wasser wo ich Süßwasserfische sehen konnte. Dann hörte ich was andere da alles dachten, bei denen gab es Krokodile die sie fressen wollten, andere schwammen in Schlammwasser, andere wollten sich über den Fluss anders fortbewegen mit einem Floss, andere wollten mit Lianen darüber fliegen, andere hatten nur Angst das Piranihas drinnen auf sie warten usw. Der Trainer sagte am Ende: Der Fluss steht für den Lebensfluss in eurem Leben und jeder sieht darin was er sehen will!

 

 

 

Also überlege mal, was du in so einem Fluss alles siehst auf einer einsamen Insel die du jetzt mal entdecken möchtest? Ist dein Fluss voller Gefahren? Bellen, böse Hunde von tausend Spiegeln dir zu und stellen ihr Fell auf um dich zu fressen? Kommen keine Freunde um mit dir zu lachen?

 

 

 

Unser Leben ist so wie wir denken das es ist! Wir sind Ebenbilder von Gott heißt es in der Bibel, also können wir genau so was erschaffen wie Gott es machte und macht. Ich erschaffe mir meine eigene Welt, egal was die Kultur um mich herum macht in meiner Nation, in meiner Familie, in meiner Kirche etc. 

 

Eine Freundin von mir, die ich 10 Jahre nicht mehr gesehen habe, schrieb mir kürzlich nach einem gemeinsamen Treffen: Du lebst täglich im Paradies und es ist schön das zu sehen, dass jemand das macht! Nun bei einem Treffen das zu beobachten und so zu formulieren beeindruckte mich sehr. Täglich wenn ich aufstehe, sage ich gerne: Willkommen im Paradies. Nun, eigentlich ist es ein Zitat aus der Serien „Magnum“ die ja in Hawai spielte und dort ein tropisches Paradies vorherrscht, aber für mich ist täglich aufwachen in Österreich, auch ein „willkommen im Paradies“ wert.

 

Natürlich ist mein Paradies geistiger Natur, denn egal was alles schief läuft in meinem Leben, in meinen Gedanken kann alles toll sein. Was mich gerade herausfordert oder welche Schwierigkeiten ich auch habe, ich lebe wie es mir gefällt und schwimme durch Flüsse die glasklar sind, wo Fische sich tummeln, wo ich mich wohl fühle und erkunde die Insel (mein Leben).

 

 

 

Aus welchen Grund kommen deine Freunde zu dir? Was verschenkst du täglich gerne? Womit veränderst du deine Umgebung, Kultur, deine Familie, deinen Freundeskreis, den Verein in dem du bist etc.? Die Macht hast du jetzt, wie ich es erklärt habe! Ob du deine Gedanken verändern willst, deine Insel und den Fluss deines Lebens mal rein, sauber, klar, schön und angenehm erleben willst, wird dein Leben verändern. Ob du ärgerlich die Spiegel anbellst oder nicht, liegt auch nur an dir.

 

 

 

Wir alle können mehr verändern als wir bisher gedacht haben. Verschenk doch mal wieder ein Kompliment an jemand den du nicht kennst. Ich fuhr kürzlich mit dem Rad in Richtung Schwechat und da war eine angenehme Wolke Parfum vor mir, ich überholte ein Frau und sagte zu ihr: Sie haben ein tolles Parfum, da will man gar nicht überholen, sondern weiter hinter ihnen her fahren. Sie rechnete mit so einem Kompliment nicht, aber ihr Strahlen verriet das sie es genossen hat, es zu bekommen. Sicher kommt der eigenen Verstand und sagt: Baggere doch nicht fremde Frauen an. Was soll die sich denken? Was …... bla, bla, bla. Unser Verstand ist immer so bedacht wie was ankommt, ob was gut ist, was schlecht ist, etc. Dabei ist es leicht jemand einen Freude zu machen, wenn man einfach aus dem Herzen lebt und sagt was nett ist.

 

 

 

Viele Menschen sagen ständig was „nicht nett ist“ und das finden sie normal. Morgen ist Feiertag und eine Frau fragte heute beim Einkaufen, warum so viele Leute im Geschäft sind und der Mann an der Kasse sagte ihr, dass ja morgen Feiertag ist. Sie meinte nur: Na glauben alle das jetzt Hungersnot ausbricht, wegen dem Feiertag? Darauf sagte gleich ein älter Mann: Na sie müssen reden, sie haben ja den Einkaufswagen bis oben hin voll! Das meine ich mit: nicht nett reden!

 

 

 

Ich hab schon vor Jahren aufgehört etwas zu sagen was nicht nett ist. Gelingt einen sehr gut, wenn man sich vornimmt es so zu tun! Ich lernte schnell Aussagen von Menschen stehen zu lassen ohne sie negativ zu kommentieren und lernte schnell nur Komplimente zu verteilen. Auch wenn man jetzt einer verheirateten Frau ein Kompliment macht und der Ehemann es hört, kann man immer noch sagen: Nichts für ungut, ich hab ihre Frau nicht auf den Mund geküsst und dann lachen, dass rettet einen vor einer Ohrfeige.

 

 

 

Immer wieder sehe ich, wie feige wir alle geworden sind, auch ich. Wir trauen uns nicht mehr liebevoll zu sein, nur mehr mürrisch, aggressiv, nicht nett usw. Warum wir so geworden sind liegt daran, weil die meisten Menschen in unserer Kultur so sind und abfärben auf uns alle. Vor vielen Jahren gab es mal Aufkleber, die „Nicht Raunzer (Jammerer) Zone“ die schauten wie Nichtraucherzonen aus. Ich klebte im Büro in der Küche einen Aufkleber auf und erinnerte immer meine Mitarbeiter daran. Wir verfallen leider alle in das Jammern, obwohl es doch keinen Grund dafür gibt. Auf was wir uns konzentrieren, sprich was wir ständig verschenken, davon bekommen wir mehr!

 

Probier so viel und so oft du willst aus, etwas nettes zu verschenken und berichte in den Kommentaren wie es war. Danke.

 

 

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