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Burn out heilen durch richtige Atmung!

 

Erschöpfung – chronische Ermüdung – Burn-out!

 

Copyright by Peter M. Parzer

 

 

 

Selber hatte ich 2012 ein soziales Burn-out und kam da innerhalb von 15 Monaten wieder raus. Damals wusste ich nicht, was ich heute weiß. Ich habe mich raus gezogen mit Proklamationen wie: Ich habe Arbeitsfreude in Mitten von großem Stress!

 

 

 

Heute weiß ich, nicht wie viele vermuten, dass Burn-out Syndrom eine Depression ist. Nein, Burn-out, Erschöpfung, chronische Ermüdung kommt nur weil der Körper ständig Zucker verbrennt statt Körperfett. Warum tut er das?

 

 

 

Weil wir unter Stress schneller atmen als wenn wir entspannt sind!

 

 

 

Ich habe zwar fünf Jahre lang schon geheilt ohne Burn-out gelebt, als ich im letzten Jahr mich mit gesunde Ernährung beschäftigte und dabei auch auf die Atmung stieß. Normal atmen wir 15-18 Mal die Minute, wobei eine Atemfrequenz aus ein und ausatmen besteht, was dann zu 15-18 Mal führt die Minute.

 

 

 

Ich saß damals auf der Couch schon länger und zählte meine Atemfrequenz und kam auf 22 Mal die Minute. Nun als Manager von Beruf, ist man schon oft angespannt und gefordert, als ich aber merkte, wie sehr ich noch privat auf der Couch unter Strom stand wurde mir plötzlich alles klar.

 

 

 

Ein Sportler der läuft und sich für einen Marathon vorbereitet sollte meiner Meinung 22 Atemzüge machen, doch nicht ich auf der Couch, dass war doch völlig abnormal.

 

Seit 12 Jahren musste ich beim Schlafen eine Schlafmaske tragen, da ich Schlafapnoe hatte und zwar Atemaussetzer in der Nacht.

 

Nachdem ich anfing gesund zu essen, Atemtraining zu machen indem ich meine Atemfrequenz reduzierte auf 15 Atemzüge, später auf 10 Atemzüge, dann mal auf 4 Atemzüge z.b. 3 sec. Einatmen und 12 sec. Ausatmen sind 4 Atemfrequenzen die Minute. Plötzlich war ich von selber geheilt von der Schlafapnoe und brauchte keine Schlafmaske mehr, schnarchte nicht mehr und war fit wie ein Turnschuh nach der Mütze Schlaf in der Nacht.

 

 

 

Ich konnte mich in 6 Monaten selber heilen, bzw. mein Körper, nachdem ich ihm lernte wieder tief und langsam zu atmen und zwar durch den Bauch nicht oberflächlich und hektisch durch den Brustkorb.

 

 

 

Nun, einige Leute haben Asthma und denen wird empfohlen oberflächlich aber langsam durch die Nase und nur Brustkorb zu atmen, ja nicht zu tief in den Bauch rein atmen. Die Sache die ich lernte ist, dass wenn wir etwas bewusst tun, es kein Problem ist, nur wenn ein Patient etwas unbewusst tut, also zu tief atmen mit Asthma ist das schlecht.

 

 

 

Bewusst können wir alles ausprobieren wie es sich anfühlt! Erfahrungen nach sollten Leute mit Asthma etwas schnell einatmen und langsam ausatmen trainieren, dadurch stabilisiert sich die Atmung und danach kann die Atemfrequenz mühelos verlangsamt werden und tiefer geatmet werden.

 

 

 

Ich habe nachdem ich anfangs viel trainiert habe nur mehr Wert gelegt auf das ausatmen. Es ist befreiend, wenn man lange ausatmet. Am Anfang extrem ungewohnt, beim laufen fing ich die ersten Male an zu Husten, dann kamen Tage wo ich fast einen Brechreiz hatte. Das alles legte sich schnell, übrig blieb der Reflex, nach einigen Sekunden eben wieder ein zu atmen.

 

 

 

Mit den Monaten trainierte ich mich so, dass ich 3 sec. Einatmen und 27 sec. Ausatmen kann, also nur 2 Atemfrequenzen die Minute, wenn ich im kalten Pool stehe. Profi Radfahrer atmen oft nur 4 Atemfrequenzen die Minute im Ruhezustand auf der Couch. Ich nehme die 2 Atemfrequenzen, wenn ich im eisig kaltem Wasser bade, denn dadurch steigt mein Puls und mein Blutdruck und pumpt das warme Blut schneller durch den Körper und so bleibt mir lange warm ;-).

 

 

 

Betrachten wir mal was passiert, wenn wir die Luft anhalten? Der Körper bekommt Panik und glaubt wir ersticken, jetzt steigt der Puls, er schüttet sofort Adrenalin aus und das bewirkt das wir innerlich Kraft bekommen um zu flüchten oder zu kämpfen.

 

 

 

Nimmt der Ehemann den Spritzkrug Wasser, wenn seine Frau gerade Blumen pflanzt und hält beim aufheben und danach die Luft an beim tragen, dann entsteht Adrenalin in ihm und er muss entweder kämpfen oder flüchten, weil er so viel Kraft hat. Sagt die Frau dann, warte noch ein wenig, ich bin noch nicht fertig, wird der ärgerlich und beschimpft sie (bekämpft sie). Schon mal erlebt?

 

 

 

Alles weil er zu viel Adrenalin im Körper hat. Keiner hat uns gelernt wie wir das Adrenalin kanalisieren können oder verhindern können es ausgeschüttet zu bekommen.

 

 

 

Ich ging einkaufen und wurde immer ungehalten im Geschäft und verärgerter wenn meine Frau länger brauchte. Damals wurden überall Scanner-Kassen installiert und die piepten immer bei jedem Artikel der drüber gezogen wurde. Es war Adrenalin in mir, wechen diesen Gemütszustand bewirkte und ich rannte immer aus dem Geschäft bevor noch alles eingekauft war oder wartete später im Auto und ging gar nicht mehr mit. Warum?

 

 

 

Mein Unterbewusstsein offenbarte es mir, denn als Kind hatte ich einen Radiowecker und der hatte genau so ein piep, piep Geräusch gemacht. Diesen Radiowecker hab ich schon 30 Jahre nicht mehr, aber im Unterbewusstsein war gespeichert: Wenn du dass piep, piep hörst, musst du aus dem Bett springen, schnell waschen, Frühstücken und zum Bus rennen, damit du in die Schule rechtzeitig kommst. Jetzt war ich aber im Lebensmittelgeschäft und nicht im Bett, musste mich auch nicht beeilen an einen Samstag Vormittag und musste keinen Bus erreichen, doch das alte Programm lies mich ungeduldig werden, verärgert weil ich nicht so schnell raus kam (laufen) wie ich es wollte und konnte. Also es ist notwendig das wir lernen unser Unterbewusstsein um zu programmieren, wie das geht, erklärte ich bereits in einem anderen Blog.

 

 

 

Also Atem anhalten ist Thema und wenn wir einen Schock erleiden, stockt uns zuvor der Atem, wenn wir einen Unfall haben oder was unerwartetes explodiert oder passiert, stockt uns der Atem. Alles Atem anhaltende Erlebnisse! Wer sich einen Horrorfilm anschaut extrem spannenden Thriller oder Actionfilm, dem stockt der Atem. Wer beim Fußball ein Fan ist und mit fiebert ob der Stürmer jetzt den Ball ins Tor bringt, stockt der Atem oder bleibt der Atem stehen bis entweder das Tor fällt oder nicht. Also danach haben alle Adrenalin im Körper und da ist es doch kein Wunder, dass es zu kämpfen unter den Fans kommt. Keiner lernte Dir ruhig und tief zu atmen durch den Bauch. Alle reagieren oberflächlich und vergessen oft auf das Atmen. Keiner hat das Wissen das von dem ich hier schreibe, sonst wäre doch alles anders in der Welt!

 

 

 

Ich kann heute mein Unterbewusstsein zwar umprogrammieren, aber die schnellste Lösung ist die Atmung. Hab ich heute irgend wo einen Adrenalin Schub durch ein Geräusch, einen Geruch oder sonst irgend einen Reiz von außen, dann atme ich tief und ruhig und so wird wenig oder gar kein Adrenalin ausgeschüttet.

 

 

 

Wer länger ausatmet als einatmet, der tut sich etwas gutes, denn er hält den Atem nicht an, sondern lernt lange aus zu atmen. Beim Sport ist das wichtig, das alle Übersäuerung die als C02 Kohlenmonoxid ausgeatmet werden kann. Wird das zu wenig gemacht, entsteht Milchsäure (Laktat) in den Muskeln und man bekommt einen Muskelkater und oft kleine Haarrisse in den Muskeln, die Schmerz auslösen.

 

 

 

Wer Berge hoch radelt, der braucht oft mal Adrenalin (also mehr Kraft) und kann durch die Atmung sich welches gezielt ausschütten lassen. Wer bei Anstrengung aber die Luft anhält der überflutet seinen Körper mit Adrenalin und das bringt nur körperlichen Stress und bringt sogar noch ein zusätzlichen Stresshormon ins Spiel, dass Cortisol heißt. Das Cortisol nährt sich dann von Aminosäuren, die Cortisol aus eigenen Muskeln stiehlt und so unsere Muskeln abbaut die wir zuvor aufgebaut haben.

 

 

 

Anscheinend kam noch kein Mensch auf die Idee die Atmung bei großer Anstrengung zu beschleunigen und das bewusst? Es ist aber so was von logisch, wenn ich einen Graben eines Berges hoch fahre, der anstrengend, steil und durch Geröll schwierig zum radeln ist, dass man da mehr Sauerstoff braucht, also hechle ich 5 mal und das 5 mal atme ich immer länger aus bis der Reflex zum einatmen wieder automatisch kommt. Was bewirkt man dadurch?

 

 

 

Wir atmen so mehr Sauerstoff ein der für die Verbrennung von Nahrung in den Muskeln notwendig ist, so mein Holzofen auch eine geöffnete Klappe benötigt wo Sauerstoff rein kommt um das Holz durch den Luftzug verzehren zu lassen. Wir atmen mehr C02 ab was unsere Muskeln ja übersäuern würde und durch die Verbrennungsarbeit der Muskeln entsteht ja wieder C02 als Abfallprodukt der Kalorie.

 

 

 

Wer abnehmen will, der verbrennt nicht die Kalorien, sondern in Wahrheit atmet der 84% der Kalorien in Form von CO2 ab durch die Lungen und 16% der Kalorie zerfällt in Wasser, was über die Nieren und später den Urin ausgeschieden wird. 

 

 

 

Im Winter bei minus 15 Grad Celsius und Wind, wo sich alles wie minus 30 Grad anfühlt, lernte ich, dass man Gliedmaßen aufwärmen kann, indem man sie anspannt und kurz bevor man einatmet wieder entspannt. Die Muskeln werden alle versorgt über das Blut mit Sauerstoff und das Blut fließt dorthin wo Muskeln angespannt sind.

 

Ich konnte also meine Finger aufwärmen, weil ich die Muskeln anspannte und dadurch das Signal setzte: Dort muss Sauerstoff hin durch das Blut, dann beim einatmen löste ich die Muskeln der Finger und so konnte die Durchblutung nicht nur bis zum Muskel, sondern durch die Finger fließen. Das gleiche Prinzip verwende ich auch, indem ich beim Berg hinauf radeln oder anstrengenden Steigungen und Sport meine Muskeln unterstützte mit Sauerstoff und zusätzlich noch Adrenalin. Das lass ich sehr dosiert ausschütten und ankommen, wo es ankommen soll und zwar in den Muskelpartien die ich benötige.

 

 

 

Atmen ist wie etwas geben und nehmen. Viel zu nehmen ist nie gut, viel zu geben schon. Also lange ausatmen ist geben und das ist heilsam für unsere Körper. Ich bin jedes Mal verwundert das ich nach 3 sec. einatmen 27 sec.  ausatmen kann. Inzwischen könnte ich auch 60 sec. ausatmen, aber das muss nicht sein. Wichtig ist aber die eigene Atmung zu trainieren und oft mal bewusst zu verlangsamen, so lange es Spass macht.

 

 

 

Wer wie ich viel in den Bergen unterwegs ist, wird oft statt 5 x Hechelatmung mit langer Ausatmung auf 3 x oder 1 x kommen, je nach Steigung. Wichtig ist, wenn wir fast oben sind wo es flacher wird, sollen wir viel mehr und länger ausatmen. Das ausatmen bewirkt das wieder das richtige Gleichgewicht an CO2 und O2 (Sauerstoff) hergestellt wird im Blut, sonst könnte einen schwindelig werden.

 

Viel Gesundheit wünsch ich dir durch gute tiefe Atmung und weniger Atmenfrequenzen pro Minute. Dann erlebst du jede Menge Heilungen und es wird dir so was von toll gehen, wovon ich zeugen kann. 

 

 

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